Anker 14W Solarladegerät – für die Unabhängigkeit
Smartphone, Kamera, E-reader, Taschenlampe und Bluetooth-Lautsprecher. Sind wir im Freien unterwegs, sind wir immer mehr auf Strom angewiesen. Sei es um in Kontakt zu bleiben, Musik zu hören, sich mit Freunden zu verabreden oder im Notfall Hilfe zu rufen. Geht der Akku zur Neige haben wir meist ein Ladegerät zur Stelle. Aber wie lade ich mein Gerät in freier Natur?
Mit dem Solarladegerät der Firmer Anker.
Schon einige Produkte rund um Energiebetankung von Endgeräten haben sich ihren Weg in unseren Haushalt gebahnt:
Das 60 W 6-Port USB Ladegerät lädt zu Hause am Bett zuverlässig alle Geräte und hat die fette Steckerleiste in Rente geschickt.
Die Powerbanks von Anker sind vielen ein Begriff und liefern zuverlässig Unmengen an Energie und so ein Anker Astro E5 mit 16000mAh ist immer mit in meinem Rucksack wenn ich das Haus verlasse und sorgt auch auf Fahrradtouren für eine Menge Energie.
Auch fürs Auto bietet Anker Leistungsstarke 12V Adapter zur Stromversorgung an.
Die Gemeinsamkeit aller der Produkte: sie sind gut durchdacht, haltbar, leistungsstark und noch absolut bezahlbar. Und alle bedienen sich der sogenannten Power IQ Technologie von Anker, welche ein viel schnelleres Laden der Geräte verspricht als die billigen Lader ohne diese Intelligenz. Klingt wie viel Marketing Getöse funktioniert aber wirklich. Gerade die Energie hungrigen Geräte wie iPad oder iPhone, welche die verbreiteten Standards sehr weit dehnen um mit eigenen Ladegeräten schneller zu laden, profitieren von der Technik. Die Lader erkennen den Bedarf des Gerätes und liefern den maximalen Ladestrom. Smart!
Nun aber zur Solarzelle:
Die faltbare Anker Solarzelle liefert bei voller Sonneneinstrahlung 14W auf ihren 4 kleinen Solarzellen und spuckt diese über 2 USB-Ports mit je 5V und 2A aus. Mit 771g ist das Ladegerät im Rucksack kaum zu spüren.
Handling
Die Solarzelle erkennt nach dem Einstecken dank der eingangs beschriebenen Power IQ Technik selbstständig die maximale Ladegeschwindigkeit und bietet diese am USB-Port an. Diese hängt natürlich stark vom Wetter und dem Winkel zur Sonne ab.
Mit 771g merkt man die Solarzelle kaum im Rucksack und sie ist auf die ungefähre Größe eines DIN A4 Blattes zusammenfaltbar und dadurch sehr flach. Auf den Fahrradtouren passt sie entspannt auch in den kleinen Frontroler von Ortlieb.
An den Ecken Besitz der Solarlader feste Metallösen um die Zelle an Zelt, Rucksack, Boot oder Bäumen zu befestigen. Bewährt haben sich hier kleine Karabiner, welche ich immer an der Zelle lasse. Allerdings hätte ich mir hier doch noch ein paar mehr Ösen gewünscht.
Direkt neben den USB-Ports befindet sich eine kleine Tasche, welche zur Aufbewahrung der ladenden Geräte dienen soll. Aber diese ist doch sehr klein und nicht einmal der relativ kleine Anker Astro E5 mit 16000mAh, geschweige denn ein Smartphone, passen hier hinein. Dafür kann hier ein USB Kabel verstaut werden und fällt dank Klettverschluss auch nicht heraus.
Performance
14Watt und 2 mal 2A Ausgangsleistung. Es klingt als könne man sein normales Ladegerät in Rente schicken und nur noch die kostenlose Energie der Sonne nutzen. Ganz so romantisch ist es nicht, aber doch nah dran.
Mit einer Solarzelle ist man natürlich noch abhängig von der Sonne und deren Intensität. Der Wirkungsgrad zwischen 15 und 18% zählt zur oberen Klasse bei Ladegeräten dieses Preissegmentes und richtig ausgerichtet und aufgestellt bin ich jedes mal wieder überrascht, wie schnell es die Energie in mein Smartphone pumpt. Meinen BlackBerry Passport, welcher sich maximal 1,5 A Ladestroms bedienen kann, schaffen die 4 kleinen Solarpanele in ca 2 bis 2,5h von 0 auf 100%, immerhin fast 3500mAh, zu laden. Schneller bin ich am Hausnetz auch nicht. Bei leicht bewölktem Himmel reduziert sich die Leistungsfähigkeit aber das Laden funktioniert noch wunderbar. Bei bedecktem Himmel ist es aber vorbei. Ist kein Schatten mehr erkennbar dann wird auch nichts mehr geladen.
Wer nun denkt: „toll, ran an den Rucksack beim wandern und nie mehr leere Akkus! “ der sei ein wenig gebremst. Genau das dachte ich auch auf der Fahrradtour zum Nordkapp und ja, es wird geladen. Aber die Zellen brauchen einfach eine genaue Ausrichtung Richtung Sonne. Nur wenn diese senkrecht auf die Solarfelder scheint, schafft es das Ladegerät beide Ports mit vollem Saft zu befeuern. Es bringt hier wesentlich mehr die Panele bei einer Rast ordentlich zu positionieren. So geht das Laden wirklich schnell. Einfach in die Sonne gelegt reicht es noch fürs Laden eines Gerätes. Aber irgend etwas zum anhängen oder anlehnen ist doch eigentlich immer in Reichweite. Sei es auch das Telefon selber.
Der externe Anker Akku Astro E5 kann mit bis zu 2A geladen werden und nutzt diese aus. Bei voller Mittagssonne und guter Ausrichtung vertrugen sich beide Geräte super und wurden mit voller Geschwindigkeit geladen.
Haltbarkeit
Typisch für Anker ist ein funktionelles aber noch ansprechendes Design und gute Verarbeitung. Die Nähte an dem festen, schwarzen Stoff sind sehr gut verarbeitet. Die Solarzellen sind mit krazresistentem PET geschützt und die USB-Anschlüsse machen einen stabilen Eindruck. Das Solarladegerät ist laut Hersteller wasserfest. Alle elektronischen Bauteile sind innen liegend. Nur die USB Anschlüsse liegen zugänglich aber noch gut geschützt in der kleinen Seitentasche.
Die Ösen sind teilweise schon ein wenig mitgenommen aber wirken nicht so als wollten sie reiß aus nehmen.
Fazit
Das Solarladegerät von Anker ist mit unter 50€ ein klasse Stromlieferant für alle mobilen elektronischen Gadgets, welche auch in der freien Wildbahn dabei sein müssen. Egal ob beim Wandern, Fahrrad fahren, im Kanu oder auf dem Boot, es lädt bis zu 2 Geräte bei gutem Wetter und richtiger Ausrichtung extrem schnell und kann auch noch bei leicht bewölktem Himmel überzeugen. Wenn man die Energie einfach in eine Powerbank wie dem kleinen Anker Akku Astro E5 mit 16000mAh speichert kann man sich diese auch noch in der Nacht zu Nutze machen und die Sonnenstunden voll ausschöpfen.
Klare Kaufempfehlung!