Logbucheintrag 16.07.2015 – 62
Heute konnten wir für unsere verehrten Leser einen Gastautor gewinnen, welcher die Geschehnisse des 5ten Tages in Schweden mit der Bande aus Hamburg aus einer neuen Sichtweise schildert. Viel Spaß!
Dieser Tag fing eigentlich recht langweilig an. Wir hatten ja abends einen großartigen Schlafplatz gefunden und legten entspannt um 12.00 Uhr ab. Nach ein paar Stunden Sonne, zahlreichen Angelversuchen und sonstigen Belanglosigkeiten, zog dann am frühen Nachmittag endlich schlechtes Wetter auf.
Falls ihr die Vietnam-Kriegsszene aus Forest Gump kennt, in der Forest und Buba über die Zubereitungsvarianten von Shrimps reden – nun ja, an diese Szene fühlte ich mich sehr erinnert. Wir Jungs vernichteten dann im Regen noch zwei Flachmänner – Canadian und Burbon-Whiskey miesester Qualität.
So langsam wurde die Laune unserer Passagiere schlechter, sodass wir den nächsten Landgang anpeilten. Mein erster Offizier Zickert sprang dann kurzerhand gegen meinen Befehl mit dem Tau ins Wasser, um festzumachen; allerdings erwies sich die Stelle als ungeeignet. Wir machten dann 500 Meter weiter flussabwärts fest – immer noch im strömenden Regen. Wir verweilten noch etwas an Bord. Die Mädels setzten sich ins Kanu, um die andere Flussseite zu erkunden. Die Strömung wurde durch starken Wind noch unterstützt und sie waren sichtlich bemüht, den Landeplatz noch zu erreichen. Hilfesuchend standen sie nun da. Nach einer Weile entschieden wir uns, das Lager aufzubauen.Später trafen dann auch Marie und Sophie (starring in alphabetical order) wieder auf unserer Flussseite ein. Nachdem wir das Camp fertig errichtet hatten, legte ich mich erst einmal aufs Ohr.
Als ich wieder aufwachte, stellte Max mir einen Teller Penne Napoli neben meinen Schlafplatz. Ich ärgerte mich kurz darüber, dass es keine Spaghetti gab und ich nun Penne essen musste, konnte den Jungs aber nicht wirklich böse sein, denn die Soße war vorzüglich. Der Campingkocher der Marke Trangia hatte sich auch an diesem Abend als hervorragend erwiesen. Da wir alle ziemlich erschlagen waren von diesem Tag, gingen wir danach auch alle in unserer Nordisk-Zelte und schliefen geruhsam ein …
Mein Name ist Daniel Reinhold und ich berichte live für Sie aus Ekshärad.
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Just: sit down and eat!
That’s it.